Als Vorsitzender der Deutsch-Polnischen Parlamentariergruppe war der heimische Bundestagsabgeordnete Paul Ziemiak jetzt zu Gast bei der Verleihung des Internationalen Preises des Westfälischen Friedens in Münster. Der diesjährige Friedenspreis ging an den französischen Staatspräsidenten Emmanuel Macron in Würdigung seines unermüdlichen Einsatzes und seiner Unterstützung für die Ukraine seit Beginn des russischen Angriffskrieges. Neben den Reden der Präsidentin der Europäischen Kommission, Ursula von der Leyen, und des NRW-Ministerpräsidenten Hendrik Wüst hielt Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier die Laudatio auf den Preisträger.

„Wir senden hier und heute an diesem wahrlich historischen Ort, im historischen Rathaus der Stadt Münster, mit der Überreichung des Friedenspreises an Präsident Macron ein Zeichen nach ganz Europa und in die gesamte Welt: Frieden und Freiheit sind für uns nicht verhandelbar. Sie sind die grundlegenden Säulen für unser Miteinander“, betonte Paul Ziemiak.

Im Rahmen eines persönlichen Gesprächs am Rande betonten Emmanuel Macron und Paul Ziemiak die Wichtigkeit der Einigkeit und Stärke des „Weimarer Dreiecks“ innerhalb der Europäischen Union. „Es freut mich, beim französischen Staatspräsidenten auf große Zustimmung bezüglich des Weimarer Dreiecks zu stoßen. Deutschland, Frankreich und Polen müssen Wegbereiter sein hin zu mehr europäischer Autonomie und für diese Ziel geeint voranschreiten“, so Ziemiak.

Besonders erfreut zeigte sich der Christdemokrat darüber, dass der diesjährige Jugendpreis des Westfälischen Friedens an das Deutsch-Polnische Jugendwerk (DPJW) ging. „Das DPJW macht seit Jahren eine großartige Arbeit im Sinne der deutsch-polnischen Freundschaft. Welch schönes Symbol am heutigen Tag zur Stärkung des Weimarer Dreiecks: die Überreichung des Friedenspreises im westfälischen Münster an den französischen Staatspräsidenten und des Jugendpreises an das DPJW“, unterstreicht der Iserlohner die hohe Symbolkraft der Feier.